Es gibt Themen, über die man nicht gerne spricht. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist so ein Thema. Es birgt viele Unsicherheiten, es ist unangenehm – und oftmals wird dieses Thema gar nicht wirklich ernst genommen. Dabei ist das Thema ein relevantes: 11% aller Frauen und 5% aller Männer fühlten sich in den vergangenen Jahren in Österreich sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ausgesetzt. Oft ist es eine Gratwanderung: Wo beginnt sexuelle Belästigung? Ab wann spreche ich darüber? Und vor allem: Mit wem? Und wie schaffe ich das, ohne die Zusammenarbeit zu schädigen oder mich selbst “ins Aus” zu schießen?
Wichtig dabei zu verstehen ist, dass dabei Führungskräfte und auch Teamkolleg:innen eine wichtige Rolle spielen, denn sie können unterstützend, beratend und problemlösend agieren. Für Führungskräfte geht das Thema sogar noch weiter: Sie haben eine gesetzliche Verpflichtung, einzuschreiten. Vielen ist dies allerdings nicht einmal bewusst. Während des Workshops/Vortrages wird die Theorie mit realen Fallbeispielen gemischt. So wird Relevanz für den eigenen Arbeitsalltag hergestellt. Der Vortrag wird interaktiv gestaltet, daher besteht laufend die Möglichkeit zur Nachfrage und Diskussion.